Winter auf der Schmidtenhöhe © NABU Deutschland
Sreuobstwiesen bei Güls, © Unbekannt

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Klimaentscheid Koblenz

Koblenz hat 2019 den Klimanotstand ausgerufen und das Pariser Abkommen anerkannt. Im Klimaschutzkonzept wird allerdings nur eine Halbierung der klimaschädlichen Gase bis 2030 angestrebt. Das ist nach aktuellem Stand der Wissenschaft mit dem Pariser Abkommen nicht vereinbar: Um eine Erhitzung über 1,5° und damit ein Katastrophenszenario zu verhindern, reicht das weltweite CO²-Budget laut dem aktuellen IPPC-Sonderbericht nur noch bis Ende 2027. Jedes Zehntelgrad wird dabei einen Unterschied machen und die Gefahr erhöhen, dass das Klima endgültig kippt. Wenn die Ausrufung des Notstand kein leeres Wort sein soll, müssen wir wirklich alles daran setzen, ihn zu beenden! Der Klimawandel muss möglichst schnell und stark ausgebremst werden. Es eilt, wir haben schon viel zu viel Zeit zu verloren! Die Bemühungen der Stadt sind bisher halbherzig und das vorhandene Klimaschutzkonzept ist zu wenig ambitioniert und konkret. Die Stadt Koblenz muss das Klimaschutzkonzept dahingehend verändern, dass es konkrete, zeitlich fixierte Maßnahmen aufzeigt, wie der CO²-Verbrauch bis 2035 auf 0 gebracht wird. Dazu müssen neue Prioritäten gesetzt und Anreize geschaffen werden. Und dann müssen die Maßnahmen auch umgesetzt werden. Die Erfassung des jährlichen Ist-Zustandes muss jeweils mit dem Ziel verglichen werden, bei Bedarf sind Anreize und Maßnahmen neu zu justieren. Stadtrat und Verwaltung sollen wissen: wir Koblenzer*innen wollen eine lebenswerte Zukunft und wir wollen, dass auch die Stadt einen ausreichenden Beitrag dazu leistet!