Winter auf der Schmidtenhöhe © NABU Deutschland
Sreuobstwiesen bei Güls, © Unbekannt

„Nahrungsnetze für Artenvielfalt – Wer Igel retten will, muss Blattläuse schützen“
Donnerstag, 26.10.2023, 18:00 Uhr
Online
https://www.ben-mittelrhein.de/vortrag/nahrungsnetze
Anmeldung: https://klimaschutzmyk.clickmeeting.com/nahrungsnetze-fur-artenvielfalt/register?_gl=1*qhty3u*_ga*OTE5NTQwMTkyLjE2OTI1OTMzNjA.*_ga_K7H94QHX99*MTY5MjU5MzM1OS4xLjEuMTY5MjU5NDU5MS41LjAuMA..
Igel schützen, Bienen helfen, Vögel füttern: Projekte zum Schutz bedrohter Arten sind beliebt. Aber sie reichen nicht aus, um die Biodiversität zu erhalten. Ohne Blattläuse werden Vogelküken nicht satt, ohne Springschwänze und Asseln entsteht kein Humus, ohne fruchtbaren Boden gibt es keine Blüten für die Bienen. In ihrem Vortrag macht Sigrid Tinz deutlich, warum auch die unscheinbaren, unbeliebten und unbekannten Arten im großen Netzwerk der Natur so wichtig sind. Dazu nimmt die Geoökologin verschiedene Lebensräume im Garten und in der Landschaft genauer unter die Lupe und beschreibt unterhaltsam und fundiert, wie wichtig die einzelnen Akteure der Nahrungsnetze und ihre komplexen Beziehungsgeflechte sind. Gartenboden, Blumenbeet, Wiese oder Mauer werden so zu Schauplätzen des Fressens und Gefressenwerdens. Mit ihrem Vortrag zeigt sie die Bedeutung der vielfältigen Beziehungen innerhalb der Ökosysteme auf – vor allem für uns Menschen.