Montag, 22.01.2024, 18:30 bis 20:00 Uhr
Hochschule für Gesellschaftsgestaltung, Kornpfortstraße 15, 56068 Koblenz
https://hfgg.de/events/event/podiumsdiskussion-auf-frieden-verpflichtet/
Kosten: Kostenfrei // Keine Anmeldung notwendig // Komm einfach dazu!
Anmeldung: Kontakt: event@hfgg.de
Nirgendwo ist die Erderwärmung dramatischer als in der Arktis. Die Hälfte der Arktis gehört zu Russland. Insbesondere dank der Sanktionen ist die internationale Arktisforschung in den letzten Jahren fast zum Erliegen gekommen. // Eine Umfrage in den USA ergab, dass sich 82% der befragten Experten:innen zum Mittleren Osten im Hörsaal und auf Tagungen selbst zensieren, die meisten von ihnen aus Angst vor Druck von außen oder von der Universitätsverwaltung.
Sanktionen und Selbstzensur – wie passt das zusammen mit dem Ideal der Forschungsfreiheit und mit der Idee einer weltöffentlichen Wissenschaft, die allgemein auf die Verbesserung menschlichen Lebens zielt? Und wenn sie sein müssen, warum finden sich die Forschungseinrichtungen damit ab? Warum werden diese Fragen nicht intensiver diskutiert? Wie vertrauenswürdig ist eine Wissenschaft, die ihre Ideale nicht ernst zu nehmen scheint und sich nicht mehr stark macht für die Friedensorientierung gemeinsamer Forschung an grenzüberschreitenden Problemen?
Über diese Fragen sprechen Alfred Nordmann (IANUS Peacelab) und Oliver Schlaudt (Hochschschule für Gesellschaftsgestaltung) im Rahmen eines öffentlichen Diskussionsforums mit Gastwissenschaftler:innen aus unterschiedlichen Fachdisziplinen: Christina Schües (Philosophie, Uni Lübeck), Jürgen Scheffran (Geographie, Uni Hamburg), Holm Altenbach (Ingenieurwissenschaften/Maschinenbau, Uni Magdeburg) und Thea Riebe (Informatik & Politikwissenschaft, TU Darmstadt).